Mit dem E-Bike und der Familie in den Urlaub fahren

Wer gerne mit dem Fahrrad fährt und darauf auch im Urlaub nicht verzichten möchte, kann seine E-Bikes problemlos mitnehmen. Mit dem passenden Fahrradträger lassen sich auch die schweren Bikes platzsparend und sicher transportieren.

Familienurlaub richtig planen

EUFAB LukeAuf den gemeinsamen Familienurlaub freuen sich alle. Die Kinder genießen die Ferien und freie Zeit von der Schule, während sich die Eltern nur auf die Entspannung in einer schönen Umgebung freuen. Ist das passende Reiseziel gefunden und eine Unterkunft gebucht, dann geht es an den Rest der Urlaubsplanung.

Dazu gehören natürlich auch das eigene Gepäck und alles Andere, auf das man im Urlaub nicht verzichten möchte. Besonders dann, wenn man sehr sportlich ist und viel mit dem Rad fährt, möchte man dieses Hobby auch im Urlaub nicht missen. Oft stellt sich dann die Frage, ob das eigene Auto ausreichend Platz bietet, denn alle Utensilien müssen gut und sicher verstaut werden.

Während sich ein kleines Kinderfahrrad noch leicht auseinander bauen und im Kofferraum verstauen lässt, sieht es bei großen und schweren E-Bikes direkt ganz anders auch. Auch wenn die Räder zum Teil auseinander gebaut werden, nehmen sie zu viel Platz im Wageninneren weg. Das Problem lässt sich mit dem passenden Fahrradträger lösen. Es gibt unterschiedliche Modelle, mit denen man nicht nur leichte Cityräder, sondern auch die viel schwereren E-Bikes sicher transportieren kann. In der Regel kommen hier Fahrradträger für die Anhängerkupplung in Betracht. Diese gibt es in verschiedenen Ausführungen, sodass nicht nur ein einzelnes E-Bike, sondern auch mehrere Räder mit in den Urlaub genommen werden können.

E-Bikes mit dem Auto transportieren

Kupplungsträger lassen sich mit wenigen Handgriffen montieren und können mit verschiedenen Funktionen ausgestattet sein. Wer beim Familienurlaub nicht auf seine Bikes verzichten möchte, ist mit einem absenkbaren Träger für die Anhängerkupplung gut beraten. Dieser kann dauerhaft montiert bleiben und gibt dank seiner Absenkautomatik immer freien Zugriff auf den Kofferraum. Natürlich kann der Träger gegen Diebstahl gesichert werden, aber auch die angebrachten E-Bikes sind vor unbefugtem Zugriff geschützt. Mithilfe von einem Abstandshalter lassen sich mehrere Bikes auf dem Kupplungsträger befestigen. Alle Räder sind gut gesichert, denn das zweite Rad wird direkt am ersten Bike und zusätzlich noch einmal am Träger befestigt. Bei dem dritten Fahrrad gilt das gleiche Prinzip.

Hat man den passenden Träger für die E-Bikes gefunden, darf die Traglast nicht überschritten werden. Beachtet werden müssen dabei die Traglast des Kupplungsträgers und die Last der Anhängerkupplung. Vor dem Beladen ist es also wichtig, die gesamte Last zu ermitteln und die Ladung dem entsprechend zu überprüfen.

Der Handel bietet die verschiedenen Modelle an:

  • Fahrradträger für ein Fahrrad
  • Träger für bis zu zwei oder drei Rädern
  • erweiterbare Modelle
  • Zusatzschienen
  • Fahrradträger mit oder ohne Absenkautomatik

Neben den vielen verschiedenen Modellen kann man sich zusätzlich entscheiden, ob man einen Träger speziell für E-Bikes kaufen möchte, oder lieber einen Fahrradträger für mehrere Räder, auf dem schließlich nur ein schweres E-Bike seinen Platz findet. Wer sich unsicher ist, kann online zahlreiche Modelle miteinander vergleichen oder holt sich Rat im Fachgeschäft vor Ort. Hier helfen auch aktuelle Pedelec Testberichte weiter.

Probefahrt vor Reisebeginn

Vor dem Start in den Urlaub ist eine Probefahrt ratsam. Auch wenn die Last bei einem Kupplungsträger das Fahrverhalten nur minimal verändert, ist es ratsam, mit dem beladenen Auto eine Probefahrt zu machen. Dadurch bekommt man ein gutes Gefühl für das voll beladene Auto und kann auch Schwachstellen beim Sichern der Räder rechtzeitig erkennen. Wenn eine weite Reise ansteht, können die auf dem Träger montierten Bikes mit einer speziellen Schutzhülle vor Nässe und Schmutz geschützt werden.

Ankunft am Reiseziel – Biken, wann immer man möchte

Wenn es um den Komfort und die leichte Handhabung geht, haben Kupplungsträger viele Vorteile. Die Bikes können an dem Träger montiert bleiben. Hat dieser eine Absenkautomatik, klappt der beladene Träger einfach nach unten ab und gibt den Kofferraum frei. Auch das Entladen ist schnell und einfach erledigt. Ganz egal, ob man am Urlaubsort direkt vom Hotel aus mit der Radtour starten möchte, oder erst ein bestimmtes Ziel mit dem Auto anfährt – die Fahrräder sind immer griffbereit und lassen sich nach der Tour ebenso schnell wieder auf dem Träger befestigen, wie sie zuvor abgenommen wurden.

Praktisch ist auch das Zubehör, welches viele Hersteller anbieten. Auf vielen Kupplungsträgern lassen sich nämlich nicht nur die Bikes, sondern auch stabile Transportboxen befestigen. Hat man diese ebenfalls mit in den Urlaub genommen, kann man die Radtour am Urlaubsort direkt mit einem Picknick verbinden. Falls nicht jedes Familienmitglied an dem Ausflug teilnimmt, wird auf dem freien Platz am Träger einfach die Box befestigt.

Im Handel erhältlich sind auch Trägersysteme, mit deren Hilfe sich die Räder auf dem Dach befestigen lassen. Wer jedoch ein E-Bike mit in den Urlaub nehmen möchte, sollte vom Dachträger Abstand nehmen, denn E-Bikes sind nicht nur größer als normale Fahrräder, sondern auch um einiges schwerer, sodass sich die Bikes oft nur mit größter Anstrengung auf den Träger heben lassen.

Sicher in den Urlaub

Die Auswahl an verschiedenen Trägersystemen und somit auch an Fahrradträgern für ein E-Bike, ist groß und nicht immer findet man direkt den richtigen Fahrradträger. Wichtig ist es, ein Modell mit ausreichender Traglast zu kaufen. Erweiterbare Modelle bieten Platz für bis zu drei E-Bikes. Andere Modelle lassen sich mit Zusatzschienen erweitern. Neben der Qualität spielt auch der Preis oft eine wesentliche Rolle. Einfache Fahrradträger, die nicht immer für die schweren E-Bikes ausgelegt sind, gibt es bereits im niedrigen dreistelligen Preisbereich. Wer Wert auf eine bestimmte Marke legt und möglichst viele Zusatzfunktionen nutzen möchte, kann mit Kosten von bis zu 600 Euro rechnen.